Von Schmugglern Gottes und zahmen Schmetterlingen

Endlich war es soweit! Am einem der vergangenen Samstage traf sich unsere Jungschargruppe am Gemeindehaus. Mit insgesamt 5 Autos, 11 Kindern und 4 Mitarbeitern, fuhren wir los zum Lohrbacher Forst.

Dort hatten wir nämlich einen Grillplatz mit Hütte und großer Wiese gemietet. Nachdem wir am Forst ankamen, besichtigten wir zuerst das Gelände. Das dauerte nicht lange, und so wurden die mitgebrachten Spiele ausgepackt. Einige der Jungscharler spielten Federball, Frisbee oder das Wikingerspiel, das Olga erklärte. Andere ruhten sich erst einmal aus. Doch zum Ausruhen blieb nicht viel Zeit, denn der Hunger lies nicht lange auf sich warten…

Auf, wir brauchen Stöcke für das Stockbrot„. Dirk, einer der Mitarbeiter unserer Jungschargruppe, ging voraus und wir trommelten die Kinder zusammen.
Sie sammelten größere und kleinere Stöcke. Das Anschnitzen der Stöcke erwies sich als etwas mühsam, weil wir nur 2 Messer dabei hatten. Doch  das schon lodernde Feuer motivierte uns und schon wurden Stockbrot und erste Würstchen gegrillt.

Nachdem wir Gott für unser Essen gedankt hatten, teilten wir es aus und es schmeckte allen sehr gut.

Schaut mal dieser Schmetterling bleibt auf meiner Hand sitzen,“ meinte Carmen, die zur Hütte zurückgekehrt war. Und tatsächlich. Wir teilten die Hütte mit einigen bunten Schmetterlingen, die sich auf unseren Arm oder auf die Taschen setzten. Das war echt besonders!

Nach dem Essen trafen wir uns auf den Picknickdecken und Olga las uns eine Geschichte von den Schmugglern Gottes vor. Das sind Christen, die Bibeln in verschiedene Länder geschmuggelt hatten. Danach erklärte sie das Spiel, das wir zu der Geschichte spielen wollten. Und das ging so:

Einige der Kinder waren Schmuggler. Sie mussten Bibelverse von einem Mitarbeiter zu einem anderen Mitarbeiter bringen, der sich versteckt hatte. Andere Kinder waren Polizisten & mussten die Schmuggler fangen, um ihnen die Verse abzunehmen. Konnte der Schmuggler den Vers trotz Polizsiten erfolgreich schmuggeln oder auswendig aufsagen, bekam er einen Punkt. Manche Schmuggler schlugen sich durch die Büsche,
um ja nicht erwischt zu werden. Die Polizisten patroullierten vor einem Steg, um große Beute zu machen. „Ich kann nicht mehr „, rief Emily, knallrot im Gesicht. „Ich bin nur hin und her gerannt.“

Nach etwa einer Stunde war das Spiel zu Ende und die Sieger wurden kräftig beklatscht. Leider war es jetzt schon Zeit, um alles zusammenzupacken. Um 16 Uhr warteten die Eltern nämlich schon am Gemeindehaus, um ihre Kinder abzuholen.

Wir alle fanden: „Die Zeit ging sehr schnell vorbei und war viel zu kurz!!