William MacDonald schrieb einmal:
„Wir müssen viel Zeit im Gebet verbringen. Der hingegebene Jünger ist ein Mann des Gebets. Hingabe beinhaltet Gemeinschaft und Gemeinschaft bedeutet, dass man mit der Person, die man liebt, Zeit verbringt. Der Erlöser hat nicht den ersten Platz in meinem Leben, wenn meine Verbindung zu ihm nur gelegentlich, sprunghaft, kurz und in Eile zustande kommt. Andererseits werde ich, je mehr ich ihn liebe, mehr Gemeinschaft mit ihm vor dem Thron der Gnade haben wollen. Es gibt keine Patentantwort auf die Frage: »Wie viel Zeit muss ich im Gebet zubringen?« Das hängt ab von unserem Arbeitsablauf, unseren Verpflichtungen zu Hause, der Länge unserer Gebetsliste und der Gebetslast, die der Herr uns aufs Herz legt. Zusätzlich zu unseren regelmäßigen Gebetszeiten können wir auch zwischendurch beten. Und selbst Zeiten von Schlaflosigkeit können zum Gebet genutzt werden.“
Ach, wär mein Herz vom »Ich« befreit,
Dass Jesus darin wohnt,
Und alles, alles Ihm geweiht,
Damit Er darin thront!
Doch seit ich weiß, was dazu dient,
Geh früh, wenn alles still im Haus,
Ich in mein Kämmerlein zu Ihm
Und lief’re meinen Willen aus.
Er nimmt ihn gnädig an von mir
Und gibt mir Seinen dann dafür.
So bin ich für den Tag bereit,
Gab jede Freude Ihm und Leid,
Er tut mir Seinen Willen kund,
Ich muss nur auf Ihn lauschen,
Wenn wir zu früher Morgenstund’
Täglich den Willen tauschen. (Anne Grannis)