Bericht von der Jugend-Missions-Konferenz (Jumiko) 2019

Ca. 5000 Jugendliche und ein Motto: Mission! Zum 26-mal in Stuttgart unter dem Thema: Radikal L(I)EBEN – keine Kompromisse. Und diesmal waren wir als Jugend mit dabei, ließen uns von den Vorträgen und Predigten mitreisen die man wählen konnte und hatten so manches Gespräch mit Mitarbeitern von den vielen Missionswerken die mit Ständen in der ICS Messehalle vertreten waren.

Die Vorträge

In vielen Vorträgen konnte man Gottes Wort hören. Und da es vor jedem Vortrag 2 Zeugnisse gab über Gottes Wirken im Leben der Erzählenden, vor allem bezüglich Evangelisation und Mission, war das nochmal besonders ermutigend und praktisch.

„Wenn Wahrheit Sympathie und Leben kostet“. Unter anderem sprach Ulrich Parzany über die biblische Verkündigung des Evangeliums und das wir in der Verantwortung stehen, es nicht in einer abgeschwächten Form weiterzusagen, um nicht anzuecken. Wir müssen Gott gefallen wollen, nicht den Menschen. Nach Seiner Zustimmung suchen und nicht nach dem Beifall der Gesellschaft. Sich den Vortrag mal anzuhören, kann ich nur wärmstens empfehlen! (Hier ist der Link dazu: https://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=31260&title=&biblevers=&searchstring=&author=0&language=0&category=0&play=0&tm=2)

Die Missionsausstellung

An 130 Ständen laden Missionswerke ein, ihre Arbeit kennenzulernen und geben gerne Rat für Jugendliche, die gerade vor dem Schulabschluss stehen und ein Jahr bei einem Werk reinschnuppern wollen oder sich für Langzeitmission interessieren. Man bekommt auch viel Material mit nach Hause und kann sich das dann in Ruhe durchlesen. Auch einfach Interessierte an der Arbeit im Reich Gottes sind willkommen und bekommen so Impulse für Gebet und anderweitige Wege zur Unterstützung.

Die Stimmung war natürlich anders als auf gewöhnlichen Messen, frei von jedem Konkurrenzdenken, verwiesen Missionswerke auf den Stand nebenan, wenn sie bei einer Frage nicht weiterhelfen konnten. Es herrschte einfach eine besondere Einheit und Frieden. Beim Anblick der vielen verschiedenen Werke, die alle eine besondere Geschichte des Wirken Gottes haben und seine große Gnade zeigen, konnte man sich einfach nur freuen.

Dabei ist vom fernen Papua-Neuguinea und Mission unter unberührten Stämmen im Urwald bis hin zur ehrenamtlichen Arbeit in Heilbronn unter Obdachlosen, alles kunterbunt vertreten. Alle mit demselben Ziel- Menschen zu Jüngern zu machen.

Es waren auch einige Bibelschulen vertreten, sodass Interessierte mit Bibelschülern reden konnten, die gerade aktuell im Studium sind und somit einen guten Überblick haben über die Möglichkeiten, die ihre Bibelschule bietet.

Das Ziel

  • Erfahren, wo und wie der Herr aktuell am Wirken und bauen seiner Gemeinde ist.
  • Sich ganz neu dem großen Auftrag – zu Jüngern zu machen- bewusst zu werden.
  • Aber auch Treffen von alten Bekannten, von Freizeiten und anderen Gemeinden, bei denen man sich bereits abgefunden hatte, sie erst im Himmel wiederzusehen. ☺
  • Mitbekommen, wo es an Mitarbeitern in Gottes Weinberg fehlt und dann selber gehen oder den Herrn um Arbeiter bitten.

Beten wir, dass es nicht nur bei der Begeisterung bleibt, sondern die große Not und Ernte uns konkret handeln lässt und wir darauf vertrauen, dass Er treu ist und seine Gemeinde baut.

„Heute ist Frieden und Zufriedenheit in meines Vaters Hause. Viele Speisen stehen auf den Tisch, und niemand ist ausgeschlossen. Da ist Singen und Gelächter als die Stunden vergehen, doch ein Schrecken bringt alles zum Schweigen, als der Vater traurig ruft: „Mein Haus ist voll, doch mein Feld ist leer. Wer will gehen und heute für mich arbeiten? Es scheint, alle meine Kinder möchten nur an meinem Tisch bleiben; keiner möchte auf meinem Feld arbeiten.“ Stoß dich einmal weg vom Tisch und schau herab aus dem Fenster. Genau hinter diesem Haus der Fülle, liegt ein Feld mit goldenem Korn. Und es ist reif zur Ernte, doch die Schnitter, wo sind sie? In dem Haus, oh hören die Kinder den Vater traurig sagen: „Mein Haus ist voll, doch mein Feld ist leer. Wer will gehen und heute für mich arbeiten? (…)

Lanny Wolfe

„Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.“

Matthäus 9, 37+ 38

Bild oben: Jumiko 2019 Website