Jesus Christus kennenlernen
Es gibt aufgrund der Bibel einige grundsätzliche Wahrheiten, die jeder Mensch wissen muss, wenn er Gott kennen lernen will.
Gott liebt Sie und hat einen Plan für Ihr Leben
Gott liebt Sie! Das hat er Ihnen schriftlich gegeben. Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.“ (Johannes 3,16) Die Bibel ist der Liebesbrief Gottes an Sie. Immer wieder redet sie davon, dass Gottes Herz für uns Menschen schlägt. Gott hat den sehnlichen Wunsch, dass Sie ihn persönlich kennen lernen und ein erfülltes Leben haben. Jesus sagt: „Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ (Joh10,10)
Warum erleben viele Menschen diese persönliche Beziehung zu Gott aber nicht?
Die ursprüngliche Gemeinschaft mit Gott ist durch die Sünde zerbrochen
Der Sinn unseres Lebens besteht darin, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Dafür sind wir geschaffen. Wir Menschen meinen aber, unser Leben ohne Gott meistern zu können. Wir lehnen uns gegen Gott auf oder sind ihm gegenüber gleichgültig. Diese Einstellung nennt die Bibel Sünde. Sie trennt uns von Gott. Die Bibel stellt fest:
Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit. (1 Joh1,8)
Alle Menschen haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck. (Römer 3,23)
Unsere Sünde steht wie eine Mauer zwischen uns und Gott. Schon wenn Menschen uns ablehnen, zerbricht die Beziehung zu ihnen. So ist durch unsere Ablehnung Gott gegenüber auch die Beziehung zu ihm zerbrochen. Wir sind „tot“ für Gott, das heißt, er hat keine Gemeinschaft mit uns. Wenn wir in diesem Leben die Beziehung zu Gott nicht wieder bekommen, verpassen wir nicht nur den Sinn unseres Lebens, sondern bleiben auch in Ewigkeit von Gott getrennt.
Die Bibel stellt fest:
„Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“ (Römer 6,23)
Hier wird Tod als ewige Trennung von Gott und nicht nur als Sterben verstanden.
Die Bibel beschreibt die ewige Trennung von Gott als Horrorszenario:
„Im Totenreich litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham und an dessen Seite Lazarus. ›Vater Abraham‹, rief er, ›hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus hierher! Lass ihn seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen; ich leide furchtbar in dieser Flammenglut“ (Lukas 16,23-24).
Das ist das persönliche Schicksal jedes Menschen, der die Beziehung zu Gott in diesem Leben verpasst.
„Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Joh3,36)
Gott ist heilig, also absolut makellos. Die Zehn Gebote (2. Mose 20) beschreiben Gottes Wesen. Als Mensch können wir nur Gemeinschaft mit Gott haben, wenn wir so wären wie er. Beim Lesen der Zehn Gebote fällt aber schnell auf, dass unsere ablehnende oder gleichgültige Einstellung Gott gegenüber und die daraus resultierenden Handlungen uns von der Gemeinschaft mit Gott ausschließen. Da Gott absolut gerecht ist, muss er uns zur ewigen Trennung von ihm verurteilen. Als Richter kann er Schuld nicht einfach übersehen oder unterschiedlich bewerten. Dann würde er seine Gerechtigkeit verlieren.
Der Mensch versucht die Mauer der Sünde zwischen sich und Gott zu überwinden durch eigenes Bemühen, Philosophie oder Mitmenschlichkeit. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem, die Sünde, nicht lösen. Unsere „guten“ Werke können die Sünde nicht ungeschehen machen. Unsere negativen Einträge ins göttliche Führungszeugnis können durch „gute“ Werke nicht gelöscht werden.
Jesus Christus hat stellvertretend unsere Schuld getragen.
Unsere Schuld fordert Sühnung. Jemand muss dafür bezahlen. Entweder wir selber durch die ewige Trennung von Gott. Oder jemand anders, der unsere Strafe auf sich nimmt. Der also an unserer Stelle bezahlt. Ein anderer Mensch wird das nicht können, weil er für seine eigene Schuld gerade stehen muss. Deswegen ist Jesus der Einzige, der das konnte.
Jesus Christus ist Gott. Er wurde Mensch und lebte sündlos auf dieser Erde. Weil bei ihm kein belastendes Sündenmaterial gefunden werden konnte, war er in der Lage, für die Sünde anderer zu sterben.
„Jesus hat kein Unrecht getan; nie ist ein unwahres Wort aus seinem Mund gekommen. Wenn er beleidigt wurde, gab er es nicht zurück. Wenn er leiden musste, drohte er nicht mit Vergeltung, sondern überließ es Gott, ihm zum Recht zu verhelfen. Unsere Sünden hat er ans Kreuz hinaufgetragen, mit seinem eigenen Leib. Damit sind wir für die Sünden tot und können nun für das Gute leben. Durch seine Wunden seid ihr geheilt worden!“ (1Pet2,22-24)
Jesus Christus hat, als er unsere Sünden trug, die Trennung von Gott erlebt. Gott, der Vater, musste sich von seinem, mit menschlichen Sünden beladenen Sohn abwenden. Das wird deutlich, als Jesus Christus am Kreuz ruft:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Matthäus 27,46)
Der Tod konnte Jesus Christus aber nicht für immer in dieser Trennung festhalten, da der Sohn Gottes sündlos war. Diese Tatsache wird durch seine Auferstehung von den Toten offensichtlich. Damit ist klar, Jesus hat recht gehabt, wenn er sagt:
„Doch ihr sollt wissen, dass ich Vollmacht habe, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.“ (Lukas 5,24)
Im Bild gesprochen: Jesus Christus hat seinen Namen über unseres göttliches Führungszeugnis geschrieben. Alle unsere Sünden werden ihm zugerechnet. Auf sein Führungszeugnis hat er unseren Namen geschrieben. Seine absolute Gerechtigkeit wird uns zugerechnet. Diese Tatsache gibt uns die Möglichkeit, wieder Gemeinschaft mit Gott zu haben, also von unserer Gottestrennung gerettet werden zu können.
Diese Gemeinschaft mit Gott ist nur durch Jesus Christus möglich.
„Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.“ (Apg4,12)
Jeder Mensch muss Gottes Vergebungsangebot persönlich annehmen.
Weil Jesus Christus für unsere Schuld bezahlt hat, kann Gott uns Vergebung anbieten. Doch müssen wir sie annehmen.
„All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“ (Johannes 1,12).
Praktisch geschieht das, indem wir auf die Herausforderung von Jesus Christus eingehen:
„Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,15)
Buße zu tun bedeutet: Zu seiner Schuld zu stehen, sie im Gebet vor Gott zu bekennen und zu bereuen.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben. Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner und geben seinem Wort keinen Raum in unserem Leben. (1Johannes 1,9-10).
Buße zu tun heißt auch, Jesus Christus bewusst die Herrschaft im persönlichen Leben zu übergeben. Denn Sünde bedeutete ja, dass wir selber die Herren, die Bestimmenden unseres Lebens waren und nicht Gottes Ehre suchten.
Wenn wir in der Bibel Menschen beobachten, die Buße tun, entdecken wir, dass sie ihre verkehrten Handlungen wieder in Ordnung bringen, z.B. Betrügereien:
„… wenn ich von jemand etwas erpresst habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.“ (Lk19,8)
Es fällt auch auf, dass diese Menschen, die Christen geworden sind, sich von allem trennen, was in ihrem Leben nicht zu Gott passt:
„Viele von denen, die zum Glauben gekommen waren, kamen jetzt und gaben offen zu, dass auch sie früher Zauberkünste getrieben hatten. Eine beträchtliche Anzahl von ihnen brachte ihre Zauberbücher und verbrannte sie öffentlich. Man schätzte, dass die verbrannten Bücher 50000 Silberstücke wert waren. So erwies die Botschaft Gottes ihre Macht und breitete sich immer weiter aus.“ (Apg19,18-20)
Buße zu tun und zu glauben, geht Hand in Hand. Wenn wir Gott unsere Schuld im Gebet bekannt haben, dürfen wir Gott darum bitten und es auch glauben, dass er uns seine Vergebung schenkt. Wir glauben, dass durch den Tod Jesu Christi auch unsere Schuld bezahlt ist. Gott vergibt Lebensschuld und schenkt die Beziehung zu ihm nur den Menschen, die im Bewusstsein ihrer Schuld zu Gott kommen und ihn um Vergebung bitten.
Jesus Christus illustriert diese Wahrheit mit folgender Geschichte:
„Jesus wandte sich nun an einige, die in ‚falschem‘ Selbstvertrauen meinten, ‚in Gottes Augen‘ gerecht zu sein, und die deshalb für die anderen nur Verachtung übrig hatten. Er erzählte ihnen folgendes Beispiel. Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer und der andere ein Zolleinnehmer.
Der Pharisäer stellte sich selbstbewusst hin und betete: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so bin wie die übrigen Menschen – ich bin kein Räuber, kein Betrüger und kein Ehebrecher, und ich bin auch nicht wie jener Zolleinnehmer dort. Ich faste zwei Tage in der Woche und gebe den Zehnten von allen meinen Einkünften.
Der Zolleinnehmer dagegen blieb in weitem Abstand stehen und wagte nicht einmal, aufzublicken. Er schlug sich an die Brust und sagte: ›Gott, vergib mir sündigem Menschen meine Schuld!‹ Ich sage euch: Der Zolleinnehmer war ´in Gottes Augen` gerechtfertigt, als er nach Hause ging, der Pharisäer jedoch nicht. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Lukas 18,9-14)
Wer das Vergebungsangebot Gottes nicht persönlich annimmt, wird sich selbst vor Gott mit seiner Schuld verantworten müssen und ewig verloren gehen.
Was die Beziehung zu Jesus Christus in unserem Leben verändert
Wer Jesus persönlich kennt, hat Frieden mit Gott und eine Beziehung zu ihm.
Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. (Römer 5,1)
Menschen, die zu Jesus umgekehrt sind, wissen, dass sie die Ewigkeit mit Gott verbringen werden. Deshalb hat der Tod für sie seinen Schrecken verloren. Jesus sagt:
„Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan.“ (Joh 5,24)
Menschen, die Jesus kennen, haben in ihrem Leben die Antwort auf die Fragen gefunden: „Wo komme ich her“? „Wozu lebe ich“? „Wo gehe ich hin“?
Wer Jesus Christus folgt, ist nicht mehr Spielball seiner Leidenschaften und Zwänge. Er erlebt, wie Jesus sein Leben verändert. Mit der Kraft, die Gott schenkt, ist es möglich einen Lebensstil zu leben, der Gott entspricht. Auch wenn Christen keineswegs sündlos sind, müssen sie nicht mehr ihren alten Leidenschaften und Zwängen folgen. Jesus antwortete:
»Ich sage euch: Jeder, der sündigt (von der Sünde bestimmt wird), ist ein Sklave der Sünde. Nur wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei.« (Joh 8, 34+36)
Den neuen Lebensstil bewirkt Gott:
Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung. (Gal 5,25-27)
Menschen, die Jesus folgen, erfahren seine persönliche Führung durch die Bibel und erleben mitten in schwierigen Lebenssituationen eine oft übernatürliche Geborgenheit. Vor allem dominiert aber die Freude darüber, eine Beziehung zu Gott zu haben, zu seiner Familie zu gehören und zu wissen: Die Lebensschuld ist vergeben. Die Hoffnung darauf, Jesus Christus zu begegnen, überstrahlt manches Leid, dass auch Christen erleben können.
Eine persönliche Einladung
Die Entscheidung für Jesus Christus ist die wichtigste Entscheidung im Leben eines Menschen, weil sie Auswirkungen auf die Ewigkeit hat. Falls Sie Fragen zur Bibel oder Zweifel haben oder sonst Hilfe brauchen, bevor Sie die wichtigste Entscheidung ihres Lebens treffen, schreiben sie uns!
Wenn Sie das Evangelium verstanden haben und zu Jesus Christus umkehren wollen, ermutigen wir Sie, es jetzt zu tun. Für sich ganz persönlich. Gott ist in Jesus Christus unendlich viele Schritte auf Sie zugekommen. Er wartet darauf, dass sie den einen Schritt der Entscheidung auf ihn zugehen.